Die Dialektik, eine von Anfang an heftig umstrittene Denkweise, hat in ihrer über zweitausendjährigen Geschichte verschiedene Konjunkturen erlebt. Immer wieder wurde sie für tot erklärt, zuletzt nach den 1980er Jahren. Aber so wenig wie die Widersprüche in der Wirklichkeit verschwinden, so wenig ist auch die Auseinandersetzung mit ihnen obsolet. Was unter Dialektik und dialektischem Denken zu verstehen ist, wird durch eine eingehende Lektüre einerseits von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, andererseits von Karl Marx und Friedrich Engels und ihrer kritischen Auseinandersetzung mit ihrem »Lehrer« untersucht, den sie damals ebenfalls gegen den Zeitgeist dem Vergessen entrissen; sie hatten damit, wie Engels schrieb, die »Dialektik in die materialistische Auffassung der Natur und Geschichte hinübergerettet«. Im Schlussteil seines Buches analysiert Richard Sorg einige aktuelle Dialektik-Konzepte (von Hans Heinz Holz, Wolfgang Fritz Haug, Domenico Losurdo und Andreas Arndt), in denen zum Teil an konkreten Gegenständen gezeigt wird, wie dialektisches Denken zur Orientierung in einer widerspruchsvollen Gegenwart beitragen kann.
Richard Sorg, Prof. Dr. phil., *1940. Studium der Theologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Westberlin, Zürich und Marburg. Er lehrte bis zur Pensionierung 2005 Soziologie in der Ausbildung für Soziale Arbeit in Wiesbaden und Hamburg.
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