Drei Menschen (1931)

Roman
5,00 EUR
inkl. MwSt
Lieferzeit 2-4 Werktage
  • Verlag: Malik-Verlag, Berlin
  • 01.10.1931
  • Antiquarisches Buch
  • 463 Seiten
  • Leinengebunden
  • ISBN: ANTIDIV005
  • AutorInnen: Maxim Gorki
  • Buchtitel: Drei Menschen (1931)
  • Untertitel: Roman
  • ISBN: ANTIDIV005
  • Verlag: Malik-Verlag, Berlin
  • Produktart: Antiquarisches Buch
  • Seiten: 463
  • Erscheinung: 01.10.1931
  • Einband: Leinengebunden
  • Reihe (Titel): Gesammelte Werke in Einzelausgaben
  • Bandnummer: 4
  • Auflage: 21.-25. Tausend
  • Format: 120 x 190 mm

guter Zustand; Buchrücken verblasst

Einzige autorisierte Übersetzung aus dem Russischen von August Scholz

Maxim Gorki hat den Roman »Drei Menschen« im Manuskript im Januar 1901 abgeschlossen. In dem Journal Schisn wurde der Text ab dem Novemberheft 1900 bis zum Verbot des Blattes im Frühsommer 1901 vorabgedruckt. Die vollständige Publikation des Romans erfolgte 1902 zusammen mit dem Lied vom Sturmvogel in der Sankt Petersburger Verlagsgemeinschaft Snanije. In Berlin brachte Bruno Cassirer im selben Jahr die Übertragung ins Deutsche von August Scholz heraus. Der Romantitel meint, drei junge Männer wollen in einer nicht benannten russischen Stadt ihr Glück machen. Dies gelingt nur Pawel Ssawelitsch Gratschew. Seine beiden Freunde Ilja Jakowlewitsch Lunew und Jakow Filimonow scheitern. Aber eigentlich ist der Text als Lebensbeschreibung oder genauer als Psychoanalyse des Hausierers Ilja zu lesen. Dieser Protagonist hat einen Wucherer ermordet. 

Maxim Gorki (1868-1936), eigentlich Alexei Maximowitsch Peschkow. Er wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Nach dem frühen Tod des Vaters kam der junge Alexei mit seiner Mutter bei den Großeltern unter. Körperliche Gewalt innerhalb der Familie war nichts Außergewöhnliches. Als er zehn war, starb die Mutter an Tuberkulose und der Großvater nahm ihn nach nur drei Jahren von der Schule. Von nun an musste Peschkow selbst Geld verdienen. In den späten 1880er Jahren kam er in Kasan erstmals mit der revolutionären Bewegung in Kontakt. Peschkow las viel und eignete sich als Autodidakt ein umfassendes, aber unsystematisches Wissen an. 1894 gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller. Nach dem Erfolg seiner Theaterstücke Die Kleinbürger (1901) und Nachtasyl (1902) war Gorki so populär, daß die verschiedenen Versuche des Regimes, gegen ihn vorzugehen, immer wieder Proteststürme auslösten. In der kurzen Zeit der politischen Lockerung nach der Revolution von 1905 war Gorki unermüdlich für die Revolution tätig. Bei der Zeitschrift Nowaja Schisn (Neues Leben), die er mitbegründet hatte, lernte er Lenin kennen. Als das politische Klima wieder strenger wurde, ging er ins Ausland. Er verbrachte die Jahre 1907 bis 1913 auf der Insel Capri, wo er sich ausschließlich mit russischen und revolutionären Themen beschäftigte. Eine Amnestie anläßlich des dreihundertjährigen Jubiläums des Hauses Romanow im Jahr 1913 ermöglichte Gorki, wieder nach Russland zurückzukehren. Gorkis Skepsis gegenüber der Oktoberrevolution von 1917 war der Grund für seine große Auseinandersetzung mit Lenin. Gorki war zwar grundsätzlich für eine soziale Revolution, meinte aber, daß das russische Volk dafür noch nicht reif sei. 1918 wurde die Zeitschrift Nowaja Shisn (Neues Leben), in der er gegen Lenins Prawda polemisierte, verboten. In den Jahren 1921 bis 1925 hielt sich Gorki in verschiedenen europäischen Städten und Kurorten auf. Nach Lenins Tod blieb Gorki bis 1927 in Italien, wo er an den umfangreichen Romanen »Das Werk der Artamanows« und »Das Leben des Klim Samgin« arbeitete. 1927 beschloß die Kommunistische Akademie, Gorki als proletarischen Schriftsteller anzuerkennen. Als er bald darauf nach Sowjetrussland zurückkehrte, wurden ihm alle möglichen Ehrungen zuteil. Zeitlebens war er um die Aufklärung der Bevölkerung und die Förderung junger Schriftsteller bemüht. Gorkis Werke wurden in Deutschland von den Nazis 1933 verbrannt und bis 1945 aus Bibliotheken ausgesondert. Heute gilt er weltweit als russischer Klassiker. 

MEHR WISSEN

Entdecke die Vielfalt:

Deine Reise zum Wissen beginnt hier! In unserem Online-Shop findest du eine umfassende Auswahl an sozial- und geisteswissenschaftlicher Literatur, die speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden, Gewerkschafter:innen und allen, die sich für gesellschaftliche Themen interessieren, zugeschnitten ist. Ob du dich in die Tiefen der Politik, Ökonomie oder Zeitgeschichte vertiefen möchtest – wir haben das richtige Material für dich. Stöbere durch unser vielfältiges Angebot und entdecke Bücher, die nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. Und wenn du mal nicht findest, was du suchst, zögere nicht, unsere erfahrenen Buchhändler:innen um Hilfe zu bitten. Sie sind sowohl online als auch in unserer lokalen Buchhandlung FAKTory für dich da, um dich bei deiner Suche zu unterstützen.

Einfach und bequem bestellen:

Sobald du das perfekte Buch gefunden hast, ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis es in deinen Händen liegt. Bestelle bequem von zu Hause aus über unseren Webshop, per Telefon oder E-Mail, oder besuche uns direkt vor Ort, um persönliche Beratung und ein noch intensiveres Einkaufserlebnis zu genießen. Alle Bücher, die im "Verzeichnis aller lieferbaren Bücher" (VLB) gelistet sind, können bei uns bestellt werden – von fachspezifischen Ratgebern über Kochbücher bis hin zu spannenden Krimis. Und das Beste: Für Bestellungen innerhalb Österreichs übernehmen wir die Versandkosten ab einem Bestellwert von 30 EUR. So einfach, so bequem – so kommst du zu deinem Wissen.

AKTUELLE NACHRICHTEN